UHK Krems scheiterte nach großartiger Leistung Themen:Handball Bis zur letzten Sekunde wurde mit letztem Einsatz gekämpft. - Foto: Bert Bauer Von: Heinz Harauer 16. Mai 2018 HANDBALL. Großartige Leistung der UHK Krems-Mannen reichte nicht zum Spiel um den Meistertitel. HC Fivers WAT Margarten – UHK Krems 28:27. – Fivers-Goali Wolfgang Filzwieser startete stark ins Spiel, hielt drei der ersten fünf Würfe. Da die Wiener auf der Gegenseite ebenfalls mehrfach an Kremser Keeper Petar Angelov scheiterten, konnten die Gäste erstmals in der siebten Minute in Führung gehen, erhöhten kurz danach sogar auf 5:3. Schon in den ersten Minuten gab es einen Vorgeschmack auf den Spielverlauf der ersten Halbzeit: Filzwieser hielt weiterhin stark, verhinderte mehrfach eine größere Führung für die Kremser. Nach vorne zeigten sich die Margaretner aber fehleranfällig, scheiterten auch deshalb an Angelov, konnten nicht ausgleichen. So erhöhte beispielsweise Jakob Jochmann mit seinem bis dahin dritten Treffer in der 17. Minute auf 9:7 für Krems, in der 20. Minute kann dann Sebastian Feichtinger sogar auf 11:8 für die Gäste nachlegen. Nach vorne war gegen die gut eingestellte Wachauer Deckung für die Fivers nicht viel zu holen: Spätestens mit dem 8:12 aus Sicht der Hausherren war klar, dass sich im Angriffsspiel etwas Entscheidendes ändern muss. Nikola Stefanovic konnte in der 22. Minute auf 9:12 verkürzen, etwas überraschend gab Krems-Trainer Ibish Thaqi seinem Team daraufhin ein Timeout. Zwar konnte Krems daraus nicht sofort profitieren – Filzwieser war weiter stark, nach vorne ging bei den Margaretnern aber nach wie vor nichts. Und so profitierte Fabian Posch von einem technischen Fehler, erhöhte im Konter wieder auf 13:9 für Krems (24. Minute). Kurz danach eine ähnliche Situation: Dieses Mal legte Gunnar Prokop ein weiteres Tor nach und Jochmann sorgte für den nächsten Treffer für Krems (9:15 – 28. Minute). Spätestens jetzt war klar: Die Margaretner brauchen einen Kraftakt, um diesen Rückstand nochmals aufzuholen. Mathias Nikolic traf erstmals nach acht Minuten wieder für sein Team, verkürzte kurz danach sogar auf 11:15 und stellte damit den Pausenstand her. Nikolic hielt mit diesen beiden Treffern wie Filzwieser die gesamte erste Hälfte die Fivers-Chance gegen auch diesmal wieder gut eingestellte Kremser noch einigermaßen am Leben. Die zweite Hälfte startete mit einem 7-Meter-Tor für Krems, abermals traf Jochmann, Markus Kolar legte für die FIVERS nach, Tobias Schopf traf sofort wieder für Krems. Lukas Hutecek setzte sofort wieder für die FIVERS nach, Feichtinger für Krems (13:18 – 33. Minute). Dann musste Ziura für zwei Minuten raus, Marin Martinovic verkürzte auf 14:18 und Ivan Martinovic stellte auf 15:18. Filzwieser zeichnete sich gegen Schopf aus und die FIVERS kamen durch ein Fliegertor von Marin Martinovic erstmals wieder auf Tuchfühlung (16:18 – 38. Minute). Marko Simek behielt beim 7-Meter gegen Boris Tanic die Nerven. Dann war Angelov gegen Ziura stark, Filzwieser hielt gegen Schopf und wieder Angelov gegen Martinovic. Filzwieser hielt den nächsten Ball, Ibish Thaqi nahm eine Auszeit (16:19 – 42. Minute). Jochmann erhöhte in höchster Zeitnot auf 20:16 für Krems und im Gegenzug scheiterten die Margaretner abermals an Angelov. Filzwieser hielt den nächsten Ball und Ivan Martinovic traf dieses Mal im Konter zum 17:20. Simek traf den nächsten 7-Meter für Krems und die FIVERS waren wieder in Unterzahl. Auf der Gegenseite musste dann Simek eine zwei Minutenstrafe hinnehmen. Wieder war es Schopf der für Krems traf, dann passierte den Wachauern ein Wechselfehler. Stefanovic verkürzte auf 18:22, musste danach gemeinsam mit Schopf zwei Minuten zur Abkühlung. Kolar sorgte für das 19:22, Jochmann stellte das 23:19 her und Peter Eckl nahm etwas mehr als elf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit die Auszeit. Eines vorweg: In den nächsten elf Spielminuten kam es zum erstaunlichsten Comeback eines Handball-Teams in dieser Saison. Ivan Martinovic stellte zuerst auf 20:23, danach auf 21:23. Schopf legte nochmals für die Kremser vor, Martinovic traf zum 22:24. Filzwieser hielt gegen Mitkov und wieder sorgte Martinovic für den nächsten Treffer. Erst im Finish setzten sich die Wiener entscheidend durch Sieben Minuten vor dem Ende war beim Stand von 23:24 die Partie wieder vollkommen offen. In doppelter Unterzahl brachte Prokop mit einem Zauberwurf die Kremser wieder auf plus zwei, Herbert Jonas legte sofort für die FIVERS nach. Als Ziura mit einem Kraftakt für den 25:25-Ausgleich sorgte, kochte die Halle. Filzwieser hielt gegen Mitkov den nächsten Ball und Ziura brachte die Margaretner erstmals seit den ersten Spielminuten in Führung. Mitkov scheiterte an der Latte und Markus Kolar sorgte 90 Sekunden vor dem Ende für das 27:25. Thaqi nahm das logische Timeout. Filzwieser angelte sich den nächsten Ball von Schopf, jetzt gab Peter Eckl seinem Team 61 Sekunden vor dem Ende die letzte Auszeit. Danach traf Vincent Schweiger zum erlösenden 28:25, Sebastian Feichtinger setzte sofort zum 26:28 nach. Simek verkürzte sieben Sekunden vor dem Abpfiff noch vom 7-Meter-Punkt auf 27:28. Fabian Posch, Moser Medical UHK Krems: „Wir waren in der zweiten Halbzeit in den letzten fünf Minuten nicht gut genug, haben viele unnötige Fehler gemacht und haben die FIVERS wieder ins Spiel gebracht. 55 Minuten lang war alles ok, dann haben wir uns anstecken lassen, Fehler gemacht. Ich glaube am Ende haben viele Kleinigkeiten entschieden. Im Großen und Ganzen können wir mit der Saison zufrieden sein, jetzt im Moment natürlich nicht.“ Falken „verschenkten“ einen möglichen HeimsiegKremser Handballer spielten in Linz groß aufHypo NÖ besiegte spanisches TeamHard zum Auftakt harter Prüfstein für die KremserStadtchef Stadler empfing Union HandballerinnenHandball-Hypo peilt den nächsten Titel anStockeraus Damen-Team erstmals ÖHB-Cup-SiegerUnion-Handballerinnen stehen im Cup-FinaleUHK voll auf Kurs in die oberste TabellenregionUHK Krems verpasste Einzug ins ViertlfinalePetar Angelov sicherte Kremser AuswärtssiegDeutlicher 35:22 Sieg beim Cupspiel in Köflach