Große Enttäuschung beim Schlusslicht in Linz

Florian Deifl (Bild) ersetzte den verletzten Michal Shejbal.- Foto: UHK
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HANDBALL. Ausgerechnet gegen das Tabellenschlusslicht Linz erwischten die Kremser einen rabenschwarzen Tag und fuhren mit einer 30:35-Schlappe nach Hause

HC Linz AG – Moser Medical UHK Krems 35:30 (19:14). – Beste Werfer: Hoflehner (11), Lehner (6); Surac, Visy (je 8). –  In keiner Phase des Spiels konnten die Niederösterreicher an die Form der letzten beiden Heimsiege anschließen. Auch die kurzfristig verletzungsbedingten Ausfälle von Michal Shejbal und Günther Walzer dürfen da nicht als Ausrede herhalten. Die Spieler schafften es in Linz nicht, an ihre körperlichen Grenzen. Auch die spielerischen Mittel reichten nicht aus,  mit den Gastgebern einigermaßen mitzuhalten.
Von Beginn zeigten die Linzer auf Grund großen Engagements, kamen zu einer raschen Führung und gaben diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand. Die Kremser wurden nach dem Startrückstand unsicher, dazu kamen sie im Laufe der ersten Halbzeit mit den Schiedsrichterentscheidungen nicht zurecht. Nur kurz nach der Pause hatten die mitgereisten Fans das Gefühl, dass die  Partie zu Gunsten ihrer Mannschaft kippen könnte. Danach lief wieder alles so unrund wie zuvor.

Torhüter Michal Shejbal war letzter Rettungsanker

Beim UHK kam Nachwuchsspieler Christoph Hagenauer zu einem unglücklichen Moment zu seinem Meisterschaftsdebut. Er bildete gemeinsam mit Florian Deifl das Torhütergespann. Michal Shejbal versuchte es im letzten Abschnitt, um dem Spiel noch eventuell eine Wende zu geben, musste dann aber nach kurzer Zeit wieder passen.

Mit dieser Niederlage konnten die Kremser ihre Tabellenposition leider nicht zu ihren Gunsten nutzen, um sich durch einen Punktezuwachs noch mehr nach unten hin abzusichern. Jetzt folgt zum Glück eine 14-tägige Spielpause, die sowohl den Verletzten als auch dem restlichen Team zu neuen Kräften verhelfen soll. Nächster Gegner sind am Freitag, dem 13. November auswärts die bulls aus Bruck.

Trainer Ivo Belas und sein Team haben die schwierige Aufgabe jetzt mehr Kontinuität und Sicherheit in die Mannschaft zu bringen. Die bisherigen Kremser Spiele im Grunddurchgang wurden von großen Formschwankungen geprägt. Neben einigen sportlichen Höhepunkten (West Wien, Bregenz) sind leider auch Formtiefs (Linz, Fivers) bzw. große Schwankungen, (Hard, Schwaz, Bruck) festzustellen.

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