Auch im Canadier-Einer gab’s Silber und Bronze Themen:Kanu Im C1-Finale der Damen holte Viktoria Wolffhardt eine Silbermedaille. - Foto: Peter Brichta Von: Heinz Harauer 20. August 2017 KANU. Silber und Bronze im Canadier-Einer am Abschlusstag der Junioren- und U23-Europameisterschaft. Im abschließenden C1-Finale der Damen holte Viktoria Wolffhardt Silber und Nadine Weratschnig die Bronzemedaille in der U23-Altersklasse. Nach der Bronzemedaille im K1-Teambewerb der Herren und den zwei Goldenen von Wolffhardt und Mario Leitner im K1, fährt Österreich mit insgesamt fünf Medaillen nach Hause. Am letzten Wettkampftag der Junioren- und U23-Europameisterschaft in Hohenlimburg schafften beide österreichischen C1-Starterinnen den Sprung aufs Podest. Nach ihrer gestrigen Goldmedaille im K1 gewann die Niederösterreicherin Viktoria Wolffhardt heute im C1-Bewerb Silber mit +2,24 Sekunden Rückstand auf die Spanierin Miren Lazkano. Dabei musste Wolffhardt im Halbfinale noch zittern. Als Zehnte qualifizierte sie sich gerade noch für das Finale der besten Zehn und ging im abschließenden Rennen als Erste an den Start. „Ich habe mich heute richtig gut gefühlt und einen super Lauf erwischt. Im Ziel hätte ich allerdings nicht geglaubt, dass es für einen Podestplatz reichen wird. Nach meiner Kreuzband OP im Jänner konnte ich erst fünf Monate später wieder in den Canadier steigen und fahre eigentlich immer noch mit Schmerzen. Umso mehr freue ich mich, dass ich mich nach meinem dritten Platz im Vorjahr heuer sogar noch verbessern konnte, “ meinte Viktoria Wolffhardt zufrieden nach dem Rennen. Vier Strafsekunden kosteten Goldmedaille Nadine Weratschnig gewann heuer im C1 bereits die Bronzemedaille bei der EM in der allgemeinen Klasse und hatte bis zum heutigen Finale eine fehlerlose Bilanz. Mit Bestzeit im Vorlauf und Bestzeit im Halbfinale startete sie als Favoritin in das abschließende Rennen, kassierte jedoch aufgrund eines Fahrfehlers bei Tor 10 und 11 insgesamt vier Strafsekunden. Mit +3,36 Sekunden Rückstand auf die Siegerin landete die junge Kärntnerin aber schließlich noch auf Platz drei „Ich bin schon enttäuscht, dass es nicht für Gold gereicht hat. Vor dem Start war ich leicht nervös und deshalb wahrscheinlich unkonzentriert. Weil es davor so gut gelaufen ist, wollte ich zu viel und mir kommt es gerade so vor, als hatte ich bei den beiden Fehlern ein komplettes Blackout. Kann passieren und in ein paar Tagen freue ich mich sicher auch über die Bronzemedaille“, so Weratschnig. Sehr zufrieden mit dem Wochenende und dem Gesamtabschneiden des Teams zeigt sich Cheftrainer Helmut Oblinger: „Die Sportler haben durch die Bank tolle Leistungen gezeigt. Diese EM war bereits das dritte Großereignis dieses Jahr und wir sind immer mit Medaillen nach Hause gefahren. Es ist ein richtiger Ruck durch die Mannschaft gegangen und es wäre sogar noch mehr drinnen gewesen.“ Weiter geht es für das Slalom-Team mit dem vierten Weltcup (1.bis 3. September) in Ivrea/ITA, wo auch Corinna Kuhnle wieder zur Mannschaft stößt. Das Weltcupfinale findet vom 8. bis 10. September in La Seu D’Urgell/ESP statt, bevor mit der Weltmeisterschaft in Pau/FRA ab 23. September der Saisonhöhepunkt startet. Bilanz Junioren- und U23 Europameisterschaft Hohenlimburg: 1. Platz: K1-Damen – Viktoria Wolffhardt (U23) 1. Platz: K1-Herren – Mario Leitner (U23) 2. Platz: C1-Damen – Viktoria Wolffhardt (U23) 3. Platz: C1-Damen – Nadine Weratschnig (U23) 3. Platz: K1-Herren Teambewerb (U23) Schuring beendete erfolgreiche KarriereSlalom: Platz neun für Corinna Kuhnle bei WMNiederösterreichs Kanutinnen stehen im HalbfinaleStarke Leistungen von Weratschnig, WolffhardtKajak-Slalom: WM Silber für das Damen-TeamSlalom & Regatta: Der Saisonhöhepunkt ist daOKV-Damen: Kein Finale in La Seu d´UrgellKuhnle qualifizierte sich direkt für das FinaleLeitner gewinnt Bronze beim Weltcup in IvreaViktoria Wolffhardt starke Zweite im WeltcupStarker Tag der österreichischen AthletenHoffnungen ruhen auf Kuhnle und Wolffhardt