Doppler/Horst letzte Hoffnung – Damen out

Voller Einsatz von Barbara Hansel verhinderte nicht die Niederlage. - Foto: ÖOC
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BEACHVOLLEYBALL. Der Traum von einer Medaille bei der Heim-EM in Klagenfurt ist für Stefanie Schwaiger und Barbara Hansel am Freitag geplatzt. Das Out kam im Achtelfinale. Platz neun für das Duo.


Der Traum von einer Medaille bei der Heim-EM in Klagenfurt ist für Stefanie Schwaiger und Barbara Hansel am Freitag geplatzt. Österreichs Nummer-1-Paarung musste sich im Achtelfinale den Schweizerinnen Goricanec/Hüberli nach 53 Minuten 1:2 geschlagen geben.   Damit beendeten das ÖVV-Duo das Turnier auf auf den neunten Rang. »Wir waren voll im Turnier drinnen, und jetzt auf einmal ist der Traum mit einem Schlag vorbei. Wir haben um jeden Punkt gefightet, hatten aber leider nicht den besten Tag«, meinte Hansel nach dem bitteren Out. In der Vorrunde waren die Österreicherinnen mit drei 2:0-Siegen eindrucksvoll zum Gruppensieg marschiert.

Und auch das Achtelfinale hatte bei Sonnenschein auf dem randvollen Center Court blendend begonnen. Schwaiger/Hansel machten dank starkem Service einen 5:8-Rückstand locker wett und entschieden den ersten Satz nach fulminanter Leistung 21:14 für sich. „Der erste Satz war so gut wie perfekt, da gab es fast nichts auszusetzen«, so Schwaiger.

Gegnerinnen aus der Schweiz solide und fehlerlos

Die Schweizerinnen, Vizeeuropameisterinnen 2014, ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen, spielten solide und üraktisch fehlerlos und gewannen Durchgang zwei 21:17. Im Entscheidungssatz bot sich ein ähnliches Bild, am Ende hatten Goricanec/Hüberli 15:11 die Nase vorne. „Wir haben nach dem ersten Satz nicht mehr so stark serviert und die Schweiz dadurch wieder ins Spiel gebracht. Man muss den Gegnerinnen aber ein Kompliment machen, sie haben fast fehlerlos gespielt«, bilanzierte Schwaiger nach dem Umschwung zugunsten der Schweizerinnen.

Trotz aller Enttäuschung blieben bei der ersten Analyse von Klagenfurt auch zahlreiche positive Aspekte hängen. Hansel: »Wir haben in der Vorrunde drei Topspiele gezeigt und bei unserer ersten gemeinsamen EM Rang 9 erreicht. Das ist eigentlich eine tolle Sache, aber vor allem daheim träumt man natürlich von mehr.«

Doppler/Horst nun Österreichs Hoffnung

Österreichs Hoffnungen ruhen nunmehr ganz auf den Herren. Und dort erreichten Clemens Doppler und Alexander Horst (SVS Schwechat)   im Eiltempo das Achtelfinale. Die EM-Dritten des Vorjahres ließen den Polen Michal Kadziola/Jakub Szalankiewicz am Freitag keine Chance und siegten bei Prachtwetter nach nur 33 Minuten mit 2:0 (10, 18).

 

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