Ein totaler Triumph für Wimmer Werk Motorsport

Ligier von Wimmer Werk Motorsport in Magny Cours. - Foto: zVg
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MOTORSPORT. Im zweiten Auftritt zur französischen VdeV Endurance Serie holte das österreichische Team  sensationell den ersten Sieg.

Magny-Cours hieß dieses Wochenende die zweite Station der französischen VdeV Endurance Langstreckenserie, in der heuer als erstes österreichisches Team auch Wimmer Werk Motorsport vertreten ist. Nach einem von technischen Gebrechen und Wetterkapriolen geprägten Auftakt vor einem Monat in Barcelona kam die rotweißrote Crew, die einen Ligier JS P3 in der Le-Mans-Prototypen-Klasse LMP3 einsetzt, mit der Erkenntnis nach Frankreich, „dass wir leider noch nicht wissen, wo wir stehen“.

Nun ist alles anders! Nach einem wahrlichen Knalleffekt weiß nun nicht nur Wimmer Werk Motorsport, wo der berühmte „Bartel den Most holt“, sondern weiß auch in der VdeV Serie jeder, wer oder was Wimmer Werk Motorsport ist – nämlich ein absolutes Siegerteam.

Mit einer formidablen Vorstellung triumphierte das Trio Felix Wimmer – Mattias Kaiser – Klaus Bachler beim Vier-Stunden-Rennen auf dem Formel-1-Kurs in der Region Bourgogne und siegte 23 Sekunden vor den Schweizern A. Borga/A. Coigny (Cool Racing) und eine Runde vor den Franzosen N. Schatz/X. Michel/C. Brenier (DB Motorsport).

Klaus Bachler sah als erster die Zielflagge

Felix Wimmer hielt den 420-PS-Ligier mit der Nummer 26 als Eröffnungsfahrer vom zehnten Startplatz aus stets in Lauerstellung, ehe der Liechtensteiner Matthias Kaiser übernahm und den Boliden dann als Fünfter an Klaus Bachler übergab. Dem Elitefahrer war es dann überlassen, seine ganze Klasse auszuspielen. 57 Minuten vor dem Ende war er Dritter, und 49 Minuten vor Schluss katapultierte sich der Steirer mit einem spektakulären Überholmanöver über drei Kurven an die Spitze und gab diese bis zur erlösenden Zielflagge nicht mehr ab.

„Das ist einfach nur unglaublich“, brachte es ein überglücklicher Teamchef Felix Wimmer im anschließenden Siegerinterview auf den Punkt. „Im zweiten Rennen gleich ganz vorne zu stehen, das war wirklich nicht zu erwarten. Es hat wirklich alles gepasst. Unsere Strategie war goldrichtig, die Tankstopps waren alle auf dem Punkt und in der Box hat jeder einzelne einen ganz tollen Job gemacht.“ Und Klaus Bachler ergänzte. „Vor vier Wochen hat es noch ganz bitter ausgesehen, aber dazwischen ist im Team offensichtlich sehr hart und sehr gut gearbeitet worden.“ Wie gut, zeigt das Endergebnis von Magny-Cours!

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