Ivona Dadic verpasst Siebenkampf-Rekord um 4 Punkte

Zufrieden mit ihrer Leistung: Ivona Dadic (Sportunion St. Pölten). - Foto: Privat
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LEICHTATHLETIK. Ganz tolle ÖLV-Leistungen beim Stadtwerke Ratingen Mehrkampf-Meeting 2018 (GER). 


Ivona Dadic, die Hallen-Vize-Weltmeisterin der Union St.Pölten, zeigte auch am zweiten Tag des Siebenkampfes großen Sport, konnte aber den Angriff auf den eigenen Siebenkampf-Rekord von der WM 2017 in London, der auf 6.417 Punkten steht, nicht erfolgreich abschließen. Nur voer Zähler fehlten der Niederösterreicherin am Ende, mit 6.413 Punkten kam sie hinter Carolin Schäfer (GER), die mit 6.549 Pkt. siegte, auf Rang zwei und belegte damit die beste Platzierung, die je ein ÖLV-Athlet bei einem Wettkampf der IAAF-Combined-Events-Challenge holen konnte.

Der Tag begann mit 6,09m (+2,0) im Weitsprung, danach folgten 49,19m im Speerwurf. Der abschließende 800m-Lauf war ein Solo für Ivona Dadic, die von Beginn weg an der Spitze lief und in 2:13,35 Minuten finishte. Das war für einen neuen Rekord nur um wenige Hundertstel zu langsam. Berücksichtigt man den frühen Saisonzeitpunkt, so ist die Leistung im Siebenkampf nicht hoch genug einzuschätzen, sind doch bis zur EM noch fast zwei Monate Zeit, in denen sich die 24-Jährige noch weiter steigern kann.

„Körperlich ist es mir heute sehr gut gegangen. Im Weitsprung habe ich im Anlauf ein paar Fehler gemacht, die wir jetzt ausbessern müssen. Speer war sehr konstant und gut, da bin ich sehr zufrieden, obwohl ich auch hier weiß, dass ich weiter werfen kann. Beim 800er weiß ich jetzt, wo ich stehe und woran ich bis Berlin noch arbeiten muss. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden und happy. Ich bin heuer viel weiter und konstanter als 2017. In Berlin werde ich dann in Topform sein und noch einige Punkte mehr machen, da bin ich mir sicher. Der verpasste Rekord stört mich gar nicht, den hebe ich mir für die EM auf.“

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