Mit Selbstvertrauen geht’s nach Buxtehude Themen:Motorsport Timur Timerzyanov (Nr. 7) im beinharten Kurvenkampf. - Foto: Stard Von: Heinz Harauer 26. September 2017 MOTORSPORT. Beide Stard-Piloten reisen hochmotiviert zum norddeutschen Estering in der Nähe von Hamburg. Die Beute ist erlegt, die Jagd geht jedoch noch weiter. Obwohl Johan Kristoffersson seit letztem Sonntag bereits vorzeitig als neuer Weltmeister feststeht, stehen bei den FIA World Rallycross Championships noch zwei Stationen im Terminkalender des Jahres 2017. So wie für die anderen fünf Teams, die in der Weltmeisterschaft engagiert sind, geht es auch für das österreichische STARD-Team nächste Woche in die 40.000-Einwohner-Gemeinde Buxtehude. Auf dem dortigen Estering, rund 35 Kilometer südwestlich von Hamburg, freuen sich Zehntausende Fans auf die RX-Topstars rund um ihren aktuellen neuen König aus Schweden. Auch die STARD-Crew reist hochmotiviert nach Norddeutschland. Der fünfte Platz von Janis Baumanis zuletzt in seiner Heimat Lettland macht neue Kräfte frei. „Wir werden schauen, dass wir dort anknüpfen können, wo wir in Riga aufgehört haben“, gibt sich Teamchef Manfred Stohl zu Recht selbstbewusst. „Ob der – übrigens völlig verdiente – Weltmeister bereits feststeht oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Ich denke, dass da in jedem Rennen alle Fahrer nur an sich selber denken. Da geht’s nur ums Gewinnen, alles andere ist denen egal.“ Teamchef Stohl hat großes Vertrauen in Janis Baumanis Dass Janis Baumanis seine offensichtlich immer besser werdende Form auch auf dem Estering ausspielen kann, ist für Stohl kein Thema. „Das ist eine Traditionsstrecke vom alten Schlag. Ich denke, dass uns der Estering ganz gut liegen wird. Janis hat eine erstaunliche Entwicklung gemacht, besonders was sein Startverhalten betrifft. Zuletzt in Lettland war er dahingehend nahezu sensationell unterwegs. Leider hat ihn dann im Finale der alte Fuchs Mattias Ekström noch ausgetrickst, sonst wäre da sogar noch mehr möglich gewesen. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend.“ Auch für Timur Timerzyanov, der den zweiten STARD-Fiesta lenkt, sieht der Teamchef Licht am Ende des Tunnels, in dem sich der Russe momentan zu befinden scheint. Manfred Stohl: „Timur hatte zuletzt das Glück nicht oft auf seiner Seite. Wir werden alles dafür tun, um ihm zu helfen. Für Deutschland wird sein Auto einen neuen Motor bekommen. Er ist ein Toppilot, dem unser ganzes Vertrauen gilt. Ein kleines Erfolgserlebnis kann bei ihm genügen, damit er sein Potenzial wieder in voller Stärke auf die Strecke bringt. Und dann sind auch bei ihm nach oben hin keine Grenzen gesetzt.“ FIA World Rallycross Championship, Stand nach 10 von 12 Läufen: 1. Johan Kristoffersson (Swe/VW Polo GTI) 271 Punkte (Weltmeister!), 2. Petter Solberg (Nor/VW Polo GTI) 209, 3. Mattias Ekström (Swe/Audi S1) 204 . . . 12. Janis Baumanis (Let/STARD/Ford Fiesta RXS) 77, 13. Timur Timerzyanov (Rus/STARD/Ford Fiesta RXS) 74 Punkte. Wilder Punktekampf zwischen Hofer und BortolottiPlatz 6 für Hofer beim Heimrennen in SpielbergJäger triumphiert bei der ADAC GT4 in SpielbergDie große Show des Zauberlehrlings Erste Teams in Freistadt – das Rallye-Fieber steigtWieder Neuerungen bei der Jänner RallyeRallye W4 zählt auch 2019 zur StaatsmeisterschaftJanus Baumanis war auch in Kapstadt wieder topPremiere von Christoph Zellhofer vorzeitig beendetGroßes Kino schon im ersten DurchgangTolles Wetter für Fahrer und Fans vorausgesagtEin bewährtes Duo leitet die erste Rallye W4