Österreichs Rallycross Elite hat Saisonauftakt in Melk Themen:Motorsport Teamchef Jürgen Weiss (li.), Felix Wurz und Franz Wurz. - Foto: Johanna Weiß Von: Heinz Harauer 10. April 2018 MOTORSPORT. Die Veranstaltung auf dem Wachauring zählt zur Österreichischen Meisterschaft und zur FIA Zone. 70 Starter werden erwartet. Auf dem Wachauring in Melk fällt am Samstag, 14. und Sonntag, 15. April der Startschuss zur heimischen Rallycross Meisterschaft.. Die Veranstaltung zählt auch als dritter Lauf zur FIA Zone (CEZ). Als Veranstalter fungiert wieder der ÖAMTC Fahrtechnik mit den Verantwortlichen Johann Danzinger (Wachauring-Boss), Rennleiter Thomas Leichtfried und Rennleiter Stv. Markus Felbauer. Für die Fans bezüglich des Eintrittes auf den Wachauring wurde wieder eine sehr günstige Form gewählt. Der Eintritt für Samstag, 14. April beträgt € 10.-, für Sonntag, 15. April, € 15.-. Eine Kombinationskarte für beide Tage bekommt man für € 20.-. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Was erwartet nun die Fans aus sportlicher Sicht? SuperCars: Titelverteidiger Max Pucher fehlt diesmal, so gilt der Oberösterreicher Alois Höller (Ford Focus) als klarer Favorit. Er war heuer schon beim Auftakt zur FIA Zone auf dem Slovakiaring erfolgreich und in Ungarn Zweiter. Der 61-jährige Götzendorfer wird diesmal noch auf seinen 13 Jahre alten Wagen zurückgreifen, um seinen 33. Meistertitel anzupeilen: “Ich arbeite aber schon an einem Projekt Ford Fiesta WRC, dieser Wagen hat rund 100 PS mehr. Sollten heuer noch stärkere Fahrzeuge in der Meisterschaft starten, bin ich jedenfalls gerüstet,“ erklärte Höller optimistisch. Gilt Höller als absoluter Favorit, so sollte der Kampf um die Podestplätze sehr spannend werden. Mit dabei sind hier Tristan Ekker (VW Polo), Christoph Holzner (Mitsubishi Evo 6 T16, Rene Derfler (Mitsubishi Evo T16) und Matthias Schörgenhofer (VW Golf T16). Im letzten Augenblick genannt hat noch Michael Pucher, der Bruder des regierenden Staatsmeisters Max Pucher: Er startet auf einem Ford Fiesta RX3. Super TouringCars – 1600: Hier kommt es sicherlich zu einem spannenden Duell zwischen dem burgenländischen Vorjahresmeister Daniel Karlovits (Honda Civic) und der einzigen Dame in dieser Klasse, Birgitt Kuttner (Honda Civic). Die Niederösterreicherin aus Hollabrunn gewann heuer schon auf dem Slovakiaring ihre Klasse und kommt mit viel Selbstvertrauen nach Melk. Auch hier sind spannende Positionskämpfe um das Podium zu erwarten. Richard Förster (VW Polo Gti), Richard Delian. sen. (Mitsubishi Colt), Markus Werfring (VW Golf II), Patrick Riedl (Citroen Saxo), Andreas Hipfl (VW Polo Gti) und Sepp Strobl (Citroen Saxo) sind hier die Kanditaten. Noch unklar ist, wie stark der Slowake Marian Gajdos ist. Er tritt mit einem Ford Fiesta an. Super 1600: Hier ist mit einem tschechischen Erfolg zu rechnen. Jan Ratajski (Skoda Fabia Mk1) sollte keine Probleme haben. Für Überraschungen sollten Raphael Dirnberger, Markus Hausberger, (beide Skoda Fabia), sowie Dominik Rath und Erwin Frieszl (beide Peugeot) sorgen können. Super TouringCars – 2000: In dieser Klasse sind bis jetzt 16 Nennungen abgegeben worden. Erfreulich ist dabei, dass die drei Erstplatzierten des letzten Jahres mit Roman Castoral (CZE, Opel Astra OPC) und den beiden Österreichern Heinz-Josef Glinz (Renault Clio) sowie Harald Falschlehner (Opel Kadett E Gsi 16V) in der Nennliste aufscheinen. Weiters findet man zwei neue Namen, die aber in der RX-Szene schon bekannt sind: Dominik Janisch (VW Polo), der 2017 die Klasse National 1600 gewonnen hat, startet ebenso wie Dominic Jordanich, letztes Jahr Dritter bei den Junioren, diesmal auf einem Honda Civic. Die Tschechen bringen neben Castoral, drei weitere Starter. Es sind dies Jakub Michal (Peugeot 206, Martin Sindelek (Peugeot 207) und Tomas Michal (Peugeot 205). Die Slowakei ist mit Stanislav Korytar (VW Polo) vertreten und für die Niederlande startet Van de Ven (VW Polo). Aber auch die übrigen Österreicher wie Martin Jakubowics ((Renault Clio), Karl Wagner (Renault Megane), Bernd Werfring (Opel Kadett Gsi), Reinhard Schellenbacher (Opel Corsa) Daniel Gruber (Seat Ibiza) und der einzigen Dame in dieser Klasse, Kathrin Redlingshofer-Milev (Peigeot 206 Gti) können Top-Sechs Plätze erreichen. Super TouringCars + 2000: Hier dürfte Staatsmeister Karl Schadenhofer wieder ein Sieganwärter sein. Er hat mit seinem VW Golf KitCar den heuer ersten FIA Zonenlauf auf dem Slowakiaring gewinnen können und war beim zweiten Lauf in Ungarn hinter dem in Melk ebenfalls starteten Slowaken Miroslav Pospichal (VW Polo) Zweiter. Jozef Magdolen (SEAT Leon TDI), sowie der Tscheche Jiri Galuska werden bemüht sein, einen neuerlichen Erfolg von Schadenhofer oder Pospichal zu verhindern. Aber auch die Österreicher Matthias Brunner (Mini Cooper), Johann Eigenbauer (Skoda Fabia) und Gerald Woldrich (Mercedes C250D) sind für Spitzenplätze gut. National 1600: Mit 24 Nennungen ist es das quantitativ stärkste Feld in Melk. Der letztjährige Sieger Dominik Janisch ist aufgestiegen, aber die beiden nachfolgenden Citroen Saxo Piloten Robert Vogl und Andreas Hungendorfer sind auch heuer dabei. Gespannt kann man auf das Abschneiden von Lukas Dirnberger (VW Polo) sein. Der Sieger der vorjährigen Junioren Wertung startet für das MJP Racing Team Austria. Aber auch Felix Wurz (VW Polo) wird zu beachten sein. Der Sohn von Alexander Wurz wird von JWR Racing betreut, wobei sein Teamchef Jürgen Weiss diesmal fehlen wird. Er ist zum gleichen Zeitpunkt für VW Motorsport beim RX WM-Lauf in Barcelona im Einsatz. Mit Alexander und dessen Vater Franz Wurz (dreifacher RX-Europameister) hat er aber fachlich sehr kompetente Berater an seiner Seite. Wilder Punktekampf zwischen Hofer und BortolottiPlatz 6 für Hofer beim Heimrennen in SpielbergJäger triumphiert bei der ADAC GT4 in SpielbergDie große Show des Zauberlehrlings Erste Teams in Freistadt – das Rallye-Fieber steigtWieder Neuerungen bei der Jänner RallyeRallye W4 zählt auch 2019 zur StaatsmeisterschaftJanus Baumanis war auch in Kapstadt wieder topPremiere von Christoph Zellhofer vorzeitig beendetGroßes Kino schon im ersten DurchgangTolles Wetter für Fahrer und Fans vorausgesagtEin bewährtes Duo leitet die erste Rallye W4