Trainer-Ära von Spilka bei Meister FSK beendet

Die erfolgreiche Ära von Hannes Spilka (li.) und Jürgen Boisits wurde vom Klub beendet. - Foto: FSK
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FUSSBALL. Die Ära des Trainer-Erfolgsduos Hannes Spilka und Jürgen Boisits geht beim FSK St. Pölten-Spratzern am 31. Juni zu Ende.

Beide übernahmen in der Winterpause 2013/14 vom Duo Entacher/Kraushofer einen Verein, der sich gerade im Umbruch befand. Ein halbes Jahr zuvor ging der ASV Spratzern eine Kooperation mit dem SKN St. Pölten ein und hieß fortan FSK Simacek St. Pölten. Dazu kam die anschließende Übersiedelung auf den Voithplatz. Das Duo formte aus dem vorhandenen Material ein Siegerteam und verteidigte in der ersten Saison nicht nur den ÖFB Ladies Cup, die 1b sicherte sich zudem auch noch den Meistertitel in der 2. Liga Ost/Süd, mit elf Siegen in ebenso vielen Spielen im Frühjahr. Die Titelverteidigung glückte im folgenden Jahr zwar nicht, dafür durfte man im A-Team erstmals über den Gewinn der österreichischen Meisterschaft jubeln. Dazu kam das Triple im ÖFB Cup und die endgültige Wachablöse von Serienmeister NÖSV Neulengbach. Im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit dem FSK gelang der abermalige Titelgewinn der ÖFB Frauen-Bundesliga und der insgesamt vierte Pokaltriumph. Nicht zu vergessen einem starken Auftritt in der UEFA Women´s Champions League, bei dem man Verona lange ärgerte, schlussendlich aber den Kürzeren zog. Auch die 1b war lange drauf und dran den Teller nach St. Pölten zu holen, musste allerdings am Ende ASK Erlaa den Vortritt lassen – um einen mickrigen Punkt. Neben dem Trainerduo musste aber auch Torfrauentrainer Markus Bachhofner seinen Hut nehmen.


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Erfolgscoach Spilka braucht sich um seine sportliche Zukunft keine allzu große Sorgen machen: „Es waren schon viele Anfragen, aber diese habe ich durchwegs abgelehnt.“ Der Ober Grafendorfer will weiterhin im Frauenfußball arbeiten.

Roxana Mihaela Oprea und Jelena Cubrilo gehen

Im Sommer 2015 kam Roxana Mihaela Oprea neu zum Team und absolvierte insgesamt 15 Pflichtspiele für die Frauen des FSK St. Pölten. Neben den zwölf Einsätzen in den beiden höchsten Ligen Österreichs, kommen noch zwei im Pokal und ein Auftritt in der UEFA Women´s Champions League, beim Auswärtsspiel in Verona. In dieser Partie zeigte sie ihre wohl beste Leistung im Dress des FSK und hielt ihre Vorderleute im Spiel. Bei den beiden Elfmetern war allerdings auch sie chancenlos. Die Rumänin matchte sich das ganze Jahr über mit Kollegin Jasmin Krejc über das Einser-Leiberl im Tor und feierte mit dem FSK das Double.

Die serbische Teamspielerin Jelena Cubrilo  wechselte in der Winterübertrittszeit nach St. Pölten und schlug gleich voll ein. Im ersten Pflichtspiel für den FSK erzielte sie das 3:2 gegen Innsbruck und sorgte für die Entscheidung. Während sie im A-Team eher als Ersatzsspielerin glänzte, trumpfte sie in der 1b auf und war dort eine Dauerbrennerin. Mit insgesamt 758 Einsatzminuten in der 2. Liga Ost/Süd landete sie mannschaftsintern im Spitzenfeld. Dazu erzielte sie 13 Tore im Frühjahr und kletterte in der Endwertung sogar noch auf Platz 11. Im A-Team lief es für sie nicht ganz so rund. Hier kam sie bei sechs Einsätzen nur auf 218 Minuten und schoss drei Tore.

Neu wird auch das Umfeld des St. Pöltner Vorstadtklubs. Am der nächsten Saison wird aus dem FSK St. Pölten-Spratzern der SKN St. Pölten Frauen und übersiedelt vom Voithplatz in das Sport.Zentrum.NÖ, der Heimstätte des Bundesliga-Neulings, wo auch die Meisterschaftsspiel ausgetragen werden.


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