Verdienter SKN-Erfolg gegen Wacker Innsbruck

SKN-Keeper Christoph Riegler hielt einmal mehr "seinen Kasten" frei. - Foto: H. Lackinger
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FUSSBALL. Tore von Fountas und Ljubicic sorgten für einen 2:0-Triumph über Wacker Innsbruck.

SKN St. Pölten – FC Wacker Innsbruck 2:0 (0:0). – SKN: Riegler; Meisl, Ambichl, Luan; Ingolitsch (55. Bajami), Mislov, Luxbacher (76. Balic), Haas (80. Fountas); Pak, Gartler, Ljubicic. – Innsbruck: Knett; Meusburger, Maak, Maranda (85. Baumgartner); Hupfauf, Freitag, Harrer, Valci; Dieng (74. Henning), Eler (81. Gabriele), Durmus. – Tore: 1:0 Fountas (82.), 2:0 Ljubicic (90.). – Drei Änderungen nahm Leitwolf Ranko Popovic im Vergleich zum torlosen Remis in Graz an seiner Startelf vor – zwei davon allerdings nicht ganz freiwillig. Denn mit Daniel Drescher (krank) und Martin Rasner (Knöchelverletzung) fielen zwei Spieler kurzfristig aus. An ihrer Stelle rückten Luca Meisl und Manuel Haas ins Aufgebot. Zudem kam Robert Ljubicic nach seiner Verletzungspause zu seinem Comeback – eine Rückkehr, die für diese Partie entscheidend sein sollte.

Vor dem Seitenwechsel sahen die 2.600 Fans in der NV Arena allerdings wenige Torraumszenen. Die Gastgeber standen zwar in der Defensive bombensicher, machten sich allerdings durch unpräzis vorgetragene Angriffe im Offensivbereich selbst das Leben schwer. So blieb vonseiten der Gäste ein Fernschuss von Valci, der sein Ziel aber klar verfehlte (7.), lange Zeit die einzig nennenswerte Aktion.

Einmal wurde unser Rudel im Verlauf der ersten 45 Minuten allerdings doch gefährlich: Nach einem Angriff über die linke Seite fand Haas per Maßflanke den in der Mitte lauernden Ljubicic, der das Leder per Kopfball aus fünf Metern allerdings am langen Eck vorbeisetzte (25.). Somit ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang kamen die Wölfe aber von Minute zu Minute besser ins Spiel – ein erster Warnschuss von Mislov verfehlte allerdings noch sein Ziel (52.). Mit Fortdauer der Partie nahm die Dominanz auf dem Feld allerdings immer mehr zu – auf die längst verdiente Führung blieb vorerst jedoch aus. Denn nach einer schnellen Kombination durch das Zentrum bediente Gartler mit einem idealen Querpass den am langen Pfosten lauernden Pak, der die Großchance aus kürzester Distanz aber ungenutzt ließ (64.).

Kurz darauf war es nach einer Ecke dann Meisl, der nach Vorlage von Mislov zum Abschluss kam, aus gut fünf Metern jedoch ebenfalls über die Latte schoss (70.). Nur wenige Minuten später wurde erneut ein Angriff über die rechte Seite lanciert, doch Pak konnte eine weitere herrliche Flanke von Gartler per Kopf nicht im Tor unterbringen (79.).

Joker Founta entschied die Partie

Die nächste Gelegenheit sollte dann aber endlich den erlösenden Führungstreffer bringen. Denn Cheftrainer Ranko Popovic bewies ein goldenes Händchen, als er Fountas für Haas in die Partie brachte. Und der griechischen „Joker“ stach gleich bei seiner ersten Aktion – nach einem gehobenen Steilpass von Ljubicic setzte er sich zunächst gegen Innsbruck-Goalie Knett durch und schob das Leder im Anschluss aus spitzem Winkel zum umjubelten Führungstreffer in die Maschen (82.).

Die Elf des früheren SKN-Trainers Karl Daxbacher probierte in weiterer Folge zwar alles, um noch zur Ausgleichschance zu kommen, biss sich aber an der Defensive und Tormann Riegler immer wieder die Zähne aus. Und so ergaben sich Räume zu Kontern, die auch entsprechend genutzt werden konnten. Der ebenfalls eingewechselte Balic wurde von Mislov auf die Reise geschickt, fand per Querpass den mitgelaufenen Ljubicic und der krönte seine Leistung mit dem entscheidenden Treffer zum 2:0 (90.). Die letzte Aktion gehörte zwar den Gästen, doch Schlussmann Riegler konnte sich in der Nachspielzeit bei einem Kopfball von Valci noch einmal  auszeichnen und sicherte dem Wolfsrudel die bereits neunte Zu-Null-Partie der Saison (93.).
Somit durften sich unsere Wölfe

Nach fünf Spielen konnten die diesmal bissigen Wölfe wieder einmal über einen vollen Erfolg freuen und eroberten mit diesem Sieg auch den dritten Tabellenplatz zurück. In der kommenden Woche will man nun im Gastspiel bei der Wiener Austria an diese Leistung anschließen.

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