Dominik Distelberger ist bereit für WM in London Themen:Leichtathletik Zufrieden mit seiner Leistung im Speerwurf: Dominik Distelberger. - Foto. Facebook Von: Heinz Harauer 30. Juli 2017 LEICHTATHLETIK. Niederösterreich Athleten befinden sich derzeit in schon in guter Verfassung. Sensationeller fünfter Platz für Lena Pressler bei den EYOF Games in Györ. Mit 61,60 sec über 400m Hürden steigerte sie ihre Semifinalzeit um fast 1,4 Sekunden und verfehlte damit ihren eigenen Landesrekord nur um 0,05 sec. „Zwei Tage in Folge auf diesem Niveau zu laufen, ist eine großartige Leistung“, weiß Sportunion-Sektionsleiter Gottfried Lammerhuber. Auch ihre Trainerin Viola Kleiser sparte nicht mit Lob. Die schnellste Frau Österreichs hat seit Beginn ihrer Trainerlaufbahn nichts dem Zufall überlassen, mit Lena Prseller sehr akribisch und konsequent gearbeitet und damit schon die Früchte ihrer Arbeit geerntet. Nur ein Name kommt diesmal in die Siegerliste über 100 m und 200 m: Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling) schaffte das Double über die beiden Sprint-Distanzen. Über 100 m kam er mit 10,50 s knapp an seine Jahresbestleistung (10,41 s) heran. Hervorragend liefen dann die 200m. Der Mödlinger pulverisierte seine alte Bestleistung von 21,23 s und drückte sie auf hervorragende 20,94 s! Mit dieser Leistung blieb er nur 4/100 über dem EM-Limit für Berlin 2018. „Der 200er war einfach der Wahnsinn, das hätte ich mir nie gedacht. Jetzt bin ich auf jeden Fall motoviert, mir nächstes Jahr das Limit für die EM in Berlin über 100 und 200m zu schnappen, viel fehlt ja nicht mehr“, so der Sprinter. Bei den Damen, wo Viola Kleiser leider ihren Start kurzfristig absagen musste, siegte die Tschechin Helena Jiranova über 100 m in 11,67s, dritte wurde Savannah Mapalagama (DSG Volksbank Wien) in 11,97s. Dominik Distelberger mit Leistung zufrieden Seine Form überprüfte kurz vor der WM auch Dominik Distelberger (UVB Purgstall). Im Speerwurf lief es für ihn gut: „Ich konnte mich von Wurf zu Wurf steigern. Beim fünften von sechs Versuchen habe ich den Ellbogen etwas gespürt, deswegen habe ich den Letzten ausgelassen. Mit 59,84 m bin ich sehr zufrieden. Beim WM-Zehnkampf möchte ich meine persönliche Bestleistung angreifen. Heute konnte ich im Speerwurf noch meine Technik überprüfen und über 200 m meine Spritzigkeit pushen – das bringt mir im Zehnkampf jedenfalls etwas für die 400 m. Die 21,89 s waren gut, aber da geht noch was. In der nächsten Woche werde ich mir mit einem intensiven Training und einigen schnellen Einheiten noch die letzte Spritzigkeit für die WM in London, die für mich in knapp zwei Wochen beginnt, holen.“ Über 1.000 m der Herren ging der Sieg nach Ungarn. Nachdem der Österreicher Andreas Vojta (team2012.at) lange für das Tempo sorgte, ging der spätere Sieger Gergo Kiss etwa 240 m vor dem Ziel an ihm vorbei. “Ich habe aktiv die Flucht nach vorne gesucht, schließlich will man den Zuschauern hier in Andorf auch etwas zeigen. Darum habe ich versucht, von Anfang an Druck auf die anderen auszuüben. Ich fokussiere mich dieses Jahr eher auf die Langstrecken, da sind die 1.000m dann nicht so einfach zu laufen und eher als Langsprint zu sehen. Mit Blick auf die Universiade in Taipei, wo ich über 5000 m antreten werde, war dieses Meeting ein gelungener Schnelligkeitsimpuls für mich.“ Die 400 m-Rennen waren bei beiden Geschlechtern stark besetzt, das unterstreichen die neuen Meetingrekorde. Evelin Nadhazy (HUN) umrundete das Pramtalstadion in 52,88s – damit drückte sie den Andorfer Rekord um über zwei Sekunden. Mateo Ruzic (CRO) schrieb sich mit 46,22 s in die Rekordbücher und war damit etwa vier Zehntel schneller als der bisherige Meetingrekordhalter Johannes Trefz (LG Stadtwerke München), der heute in 46,85 s den zweiten Platz holte. Para-Weltmeister Günther Matzinger (ÖTB Salzburg) platzierte sich auf Rang 5. Beachtenswert seine Zeit von 49,22 s – damit war er in Andorf sogar schneller unterwegs als bei seinem WM-Titel (49,35 s). 300 Athleten aus 10 Nationen sorgten in Kombination mit ca. 800 Zuschauern wieder für eine tolle Stimmung in Andorf. Das typische „Josko-Laufmeeting-Wetter“ (Sonnenschein und wenig Wind) spielte wie immer perfekt mit. Julia Mayer und Andreas Vojta holen 10.000m-TitelWACHAUmarathon – Kenianerin Lekapana holt StreckenrekordLimberger und Schrank die Velo/Run-SiegerDer fünfte Vision Run starten bei der NV ArenaDer Frauenlauf beginnt bei der NV-ArenaBeate Schrott läuft ins EM-SemifinaleAuch Beate Schrott schaffte Limit für EM in BerlinMayr gewann Worldcup-Bewerb am GroßglocknerIvona Dadic verpasst Siebenkampf-Rekord um 4 PunkteDie Limits stehen für EM-StartplatzvergabeVizeweltmeisterin Ivona Dadic LokalmatadorinDadic & Schrott starten beim Liese Prokop Memorial