Grössing steigt auf Ford Fiesta WRC um

Gerwald Grössing pilotiert einen Ford WRC bei der Rebenland Rallye Mitte März. - Foto: Harald Illmer.
Share Button

RALLYE. Gerwald Grössing bringt bei der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft einen Ford Fiesta WRC an den Start.

Rekord-Staatsmeister Raimund Baumschlager machte den Anfang, der Salzburger Hermann Neubauer folgte und nun hat sich auch der Niederösterreicher Gerwald Grössing entschieden, die Österreichische Rallye-Staatsmeister mit seinem Co-Piloten Sigi Schwarz auf einem World-Rally-Cars zu bestreiten. Es ist ein Ford WRC, Jahrgang 2013. „Damit haben wir jetzt zumindest drei hochqualifizierte Autos am Start. Wer redet da von Krise im heimischen Rallyesport? Es war bei mir nicht ganz sicher, ob wir meine beruflichen Verpflichtungen mit dem Terminkalender in Österreich unter einen Hut bringen. Seit Mitte Februar jedoch ist alles fix“, so Grössing.


Werbung

Angesprochen auf seine Gegner meinte Grössing: „Mein Fokus liegt eindeutig in meinen beruflichen Verpflichtungen. Da gibt es nix zu rütteln. Sigi und ich haben eine sehr gute Basis, sind schnell und auch nicht fad, wenn es mal darum geht, ordentlich hinzuhalten. Aber müssen tun wir sicher nichts. Der Hermann strebt ja den Titel an – also muss er.“

Raimund Baumschlager bleibt der Favorit

Grössing ist überzeugt: „Der Mundl kann ja gar nicht anders, als den Titel zu verteidigen. Auch wenn die WRC´s jetzt um die paar Zehntel schneller sind, als seine Werksrakete. Riesige Erfahrung, ein Monsterbudget und natürlich auch eine tolle Performance im Rallyeauto geben ihm doch viel mehr Basis, als wir jemals zur Verfügung haben werden. Er ist der große Egomane in der Szene – zum Siegen verdammt quasi. Er muss nun ein bissl tiefer in die Trickkiste greifen, als in den Jahren davor.“

Der italienische Rennstall Step Five wird dem Duo Grössing/Schwarz ein 2013er Ford Fiesta WRC zur Verfügung stellen. „Das Team ist schon mit Uwe Nittel in der PWRC durch starke Leistungen aufgefallen. Die Jungs sind sehr professionell und motiviert. Wir werden sehr relaxed und realistisch an die Sache herangehen. Während unsere Mitbewerber die Zeit und auch die Budgets haben, neben den Rallyes zu testen und Feintuning zu betreiben, werden wir erst bei der Rallye einsteigen und fahren. Wieso? Weil´s einfach geil ist…..“, freut sich der Niederösterreicher aus Rohr im Gebirge.


Werbung

Einen Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*