Kogler schnellster Pilot ohne Allradantrieb

Im Waldviertel "sauschnell" unterwegs: Der Melker Michael Kogler, - Foto: z.V.g.
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RALLYE. Bei der Herbstrallye rund im Dobersberg war Michael Kogler auf dem UNIOR-Citroen schnellster 2WD-Pilot. Bereits am Donnerstag geht es nach Brünn zum 12-Stunden-Rennen.


Nach einer viermonatigen, berufsbedingter Pause, setzte sich Michael Kogler beim großen Saisonfinale der Austrian Rallye Challenge, bei der Herbstrallye rund um Dobersberg zum ersten Mal wieder in den UNIOR Citroen DS3 R3T. An seiner Seite saß diesmal Gerald Winter, der am Wochenende zuvor auf Zypern mit dem Lokalmatador Panikos Polykarpou eine ERC-Rallye absolvierte.

Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase lief Michael bald wieder zu seiner altbekannten Form auf, sodass er die 50 Kilometer-Sprintrallye letztendlich als deutlich schnellster Pilot mit Zweiradantrieb auf Gesamtrang neun abschließen konnte. Von der neuen Streckenführung der Herbstrallye, die auf Teilen der früheren Semperit-Rallye absolviert wurde, zeigte sich Kogler ebenso begeistert wie von den zahlreichen Fans: „Es hat mir voll getaugt, hier zu fahren. Es waren sehr viele Zuschauer am Streckenrand zu sehen und auch unser Auto lief völlig problemlos. So konnte ich schnell wieder zu meiner alten Form zurückfinden.“

Lediglich auf der letzten Sonderprüfung, die bereits bei Dunkelheit gefahren wurde, musste Kogler vom Gas gehen: „Der führende Martin Fischerlehner hatte einen Unfall und sein Auto stand auf der Straße – es wurde eine gelbe Flagge gezeigt und so mussten wir natürlich das Tempo reduzieren.“ Die Herbst-Rallye blieb bis zum Schluss spannend – neben Michael Kogler waren auch weitere Piloten aus der nächsten Generation vertreten, so fuhren auch Christoph Zellhofer oder Luca Waldherr im „hohen Norden“.

Jetzt geht’s in Brünn auf der Rundstrecke weiter

Für die Familie Kogler geht es schon in der kommenden Woche weiter: Ab Donnerstag wird in Brünn ein Lauf zur 24h Serie gefahren, die „12 Stunden von Brünn“. Dort wird sich Michael Kogler den teameigenen Seat Leon Supercopa mit dem erfahrenen Peter Schöller teilen. Wie so oft steht ein Podiumsplatz in der Klasse ganz oben auf der Agenda. Ein technisches Problem, das dem Team zuletzt immer wieder Kopfzerbrechen bereitete, konnte nun gelöst werden, sodass Gottfried und Michael fest daran glauben, den Supercopa erneut ins Ziel zu bringen, denn bislang gelang dem Rennstall eine hundertprozentige Zielankunft mit diesem Auto.

Die „12 Stunden von Brünn“ bilden für das Kogler Team den Abschluss der heurigen Rundstrecken-Saison – danach folgt noch das Grande Finale der Rallye-Staatsmeisterschaft, die Waldviertel-Rallye. Teamchef und Vater Gottfried Kogler erklärt: „Auf die Waldviertel-Rallye freut sich Michael ganz besonders, denn diese wird zu einem guten Teil auf Schotter gefahren und der lose Untergrund gefällt ihm immer noch am allerbesten.“

2 Kommentare zu "Kogler schnellster Pilot ohne Allradantrieb"

  1. Danke für das Kompliment. Werde ich weitergeben. Bitte http://www.lokalsport.info weitersagen.

  2. cool, tolle Seite, bin zufällig drauf gestoßen

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