SKN Frauen sicherten sich ihren dritten Meistertitel

Nadine Prohaska (re.) behielt gegen ihre ehemalige Teamkollegin Sarah Wronski die Oberhand und leitete mit ihrem Treffer in Minute 55 die Vorentscheidung im Titelkampf ein. - Bild: Tom Seiss
Share Button

FUSSBALL. Mit einem schmeichelhaften 3:0-Erfolg über Verfolger SVNÖ Neulengbach holten sich die SKN-Frauen schon vorzeitig den verdienten Meistertitel.

NÖSV Neulengbach – SKN St. Pölten Frauen 0:3 (0:0). – NÖSV: Katharina Lichtenberger; Nicole Sauer (68. Yvonne Weilharter), Karin Aufhauser, Julia Hickelsberger, Valentina Schwarzlmüller, Hannah Kunschert (80. Maria Gstöttner), Nicole Konrath, Jennifer Klein, Sarah Wronski,  Sandrine Sobotka (85. Sonja Hickelsberger-Füller),  Laura Wienroither. – SKN Frauen: Jasmin Krejc; Gina Babicky, Jennifer Pöltl, Fanni Vago, Nadine Prohaska, Viktoria Pinther (51. Evelin Kurz), Alexandra Biroova, Julia Tabotta (45. Adina Hamidovic), Mateja Zver, Jasmin Eder, Laura Krumböck. – Tore: Nadine Prohaska (55.), Evelin Kurz (90.), Mateja Zver (92.). – Früh wie noch nie bot sich den SKN Frauen die Chance zum neuerlichen Titelgewinn. Schon zwei Wochen vor Muttertag, an dem man die letzten beiden Titel fixierte, gewannen die SKN Frauen  in Neulengbach smit 3:0 und sicherte sich den Meistertitel im Frauenfußball.

Sportliche Leiterin Liese Brancao – früher selbst eine Stütze des damaligen Serienmeisters aus dem Wienerwald –  warnte vor der Begegnung noch vor den Neulengbacherinnen. Das junge Team aus dem Wienerwald hatte beim Hinspiel in St. Pölten gute Phasen und einige ungenutzte Chancen. Beim Gastspiel in Neulengbach allerdings zeigten die Wölfinnen schon mit dem Anpfiff, dass man nichts zu verschenken hatte. Die erste gefährliche Möglichkeit ließ Laura Krumböck, nach einem Freistoß von Mateja Zver, aus, die Stürmerin scheiterte an Torfrau Lichtenberger, die den Ball noch vor der Linie retten konnte. In dieser Tonart ging es weiter, wenig später tankte sich Jennifer Pöltl in Richtung Strafraum durch, ihren Schuss konnte die Schlussfrau des NÖSV allerdings locker fangen. Die Gäste aus St. Pölten hatten die Gegnerinnen im Griff, vor allem Laura Krumböck, Mateja Zver und Jennifer Pöltl waren in den ersten 45 Minuten sehr aktiv und verteilten die Bälle. Um die gut organisierte Defensive der Gegnerinnen auszuhebeln, versuchte man es auch immer wieder über die Seite, der letzte Pass sollte allerdings (noch) nicht ankommen. So gingen beide Teams mit einem torlosen Remis in die Pause.

Nadine Prohaska bringt Vorentscheidung im Topspiel

Bei den Gästen war nach Seitenwechsel Adina Hamidovic neu in der Partie gekommen, sie ersetzte die quirlige Julia Tabotta. Trainer Thomas Richter brachte erst nach mehr als einer Stunde durch Yvonne Weilharter neuen Schwung in die Partie. Die kurz zuvor eingewechselte Evelin Kurz legte nach 55 Minuten den Führungstreffer der St. Pölterinnen auf, Nadine Prohaska fasste sich ein Herz und zog aus gut 20 Metern ab. Torfrau Lichtenberger konnte den Ball nicht mehr erreichen und war erstmals geschlagen.

Danach nahmen die Gäste vorerst ein wenig Tempo raus und verwalteten die knappe Führung. Bis in die Schlussminuten wehrten sich die Gastgeberinnen gegen die drohende Niederlage. Die dann doch deutlich ausfiel: In der letzten Spielminute erhöhte Evelin Kurz auf 2:0, nur 150 Sekunden später machte es mit Mateja Zver die Vorlagengeberin zum 2:0 selbst und sicxherte dem SKN endgültig die dritte Meisterschale. in Folge.

Mit dem Sieg fixierten die Wölfinnen ihren dritten Titel in Serie, diesmal allerdings so früh wie noch nie. Schon in drei Wochen bietet sich den Neulengbacherinnen allerdings die Möglichkeit zur Revanche – dann treten beide Teams in Melk im Cupfinale erneut gegeneinander an.

 

Einen Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*