Starke Konkurrenz für Local Heroe Wiesberger Themen:Golf Der Österreicher Bernd Wiesberger ist in Atzenbrugg Local Heroes. - Foto: Facebook Von: Heinz Harauer 31. Mai 2016 GOLF. So stark wie heuer waren die Lyoness Open powered by Sporthilfe Cashback Card in Atzenbrugg noch nie besetzt. Major-Sieger Y.E. Yang, die Ryder-Cup-Gewinner Thomas Björn und Stephen Gallacher und natürlich Österreichs Aushängeschild Bernd Wiesberger – nur vier von vielen Golfstars, die ab 9. Juni im Diamond Country Club abschlagen werden. Titelverteidiger Chris Wood kommt nach seinem Triumph bei den BMW PGA Championships in Topform nach Atzenbrugg. Werbung Die Crème de la Crème der europäischen Golfszene gibt sich vom 9. bis 12. Juni bei den Lyoness Open powered by Sporthilfe Cashback Card im Diamond Country Club in Atzenbrugg ein Stelldichein. Noch nie hat das European-Tour-Turnier in Österreich so viele hochkarätige Spieler ins SPORT.LAND.Niederösterreich gebracht wie heuer. Neben den bereits genannten Stars wie Thomas Bjørn, Stephen Gallacher und Victor Dubuisson (gewannen 2014 gemeinsam den Ryder Cup) bzw. Edoardo Molinari, Søren, Oliver Wilson sowie den beiden Südkoreanern Y.E. Yang (Major-Sieger von 2009) und Jeunghun Wang, haben in den letzten Tagen auch noch weitere Größen des Golfsports genannt: Etwa der Schwede Kristoffer Broberg, Sieger des letztjährigen BMW Masters, und der Chinese Wu Ashun, der im Vorjahr die China Open für sich entscheiden konnte. „Wir haben das stärkste Starterfeld in der Geschichte der Lyoness Open. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass wir gleich acht Spieler bei uns begrüßen dürfen, die eine Woche später bei den US Open abschlagen werden“, ist Ali A. Al-Khaffaf von der Golf Open Event GmbH stolz. Dabei handelt es sich um Gregory Bourdy, Mikael Lundberg, Lee Slattery, Gary Stal, Matthew Baldwin, Soren Hansen sowie Bernd Wiesberger und Chris Wood. Vor allem Letztgenannter kommt mit breiter Brust ins Tullnerfeld: Wood, der im Vorjahr bei den Lyoness Open durch einen phänomenalen Finaltag den Sieg davontrug, kürte sich am vergangenen Sonntag zum großen Gewinner der BMW PGA Championship in Wentworth. Seit dem letztjährigen Triumph in Atzenbrugg erlebte der Engländer einen kleinen Höhenflug auf der Tour, konnte sich acht Mal unter den Top 10 eines Turniers platzieren. Mittlerweile liegt der 28-Jährige bereits auf Platz 22 der Weltrangliste, im „Race to Dubai“ findet man ihn auf Platz fünf. Wood war nach seinem Sieg in Wentworth zu Tränen gerührt: „Es ist kaum in Worte zu fassen, was es für mich bedeutet, in meiner Heimat zu gewinnen. Meine Familie, meine Freunde – alle waren hier. Es ist ein überwältigendes Gefühl.“ Werbung Wood wird aber nicht der einzige Spieler sein, der das Gefühl kennt, das European-Tour-Turnier in Österreich gewonnen zu haben. Neben ihm stehen nämlich noch sechs weitere ehemalige Open-Gewinner am Abschlag: Mikael Lundberg (Sieger 2014), Joost Luiten (2013), Bernd Wiesberger (2012), Jose Manuel Lara (2010) und Jeev Milkha Singh (2008) sowie der Australier Richard Green (2007). Vor allem auf Luiten, der im „Race to Dubai“ derzeit auf Rang neun liegt, dürfen sich die Golffans freuen. Die niederländische Nummer 1 fühlt sich in Atzenbrugg besonders wohl, belegte bei drei seiner Starts dreimal einen Platz unter den Top 3: 2011 und 2014 wurde er jeweils Dritter, 2013 holte er sich den Sieg. Intensive Vorbereitung von Bernd Wiesberger Österreichs Nummer eins, Bernd Wiesberger, ist guter Dinge und mit Platz 15 im Gepäck aus England zurückgekehrt: „Nach dem positiven Finish bei der BMW PGA Championship freue ich mich auf eine gute Vorbereitungswoche und auf die anschließenden Lyoness Open.“ Wiesberger bereitet sich bereits in dieser Woche im Diamond Country Club auf sein Heimturnier vor. „Gemeinsam mit Coach Phil De Busschere werde ich intensiv am Schwung arbeiten“, so der Burgenländer. Aber auch auf Lukas Nemecz, diese Woche noch beim Nordea Masters im Einsatz, sollte man ein Auge werfen. Und für einen wird es sowieso ein ganz besonderer Event: Sepp Straka, der die Wild Card von Titelsponsor Lyoness erhielt. Erstmals wird er nämlich als Profi ein Turnier bestreiten und würde dabei gerne an seine Leistung nach Runde eins im Vorjahr anschließen, als er mit einer 70er-Runde auf Platz 22 lag. Auch Florian Prägant wird heuer wieder bei den Lyoness Open abschlagen, er ist ja im Vorjahr sozusagen für Wiesberger in die Presche gesprungen, war bester Österreicher und konnte dabei mit Platz 22 sein bestes Ergebnis auf der European Tour erzielen. Weitere österreichische Pros sind Rene Gruber, Benjamin Weilguni, Bernard Neumayer, Bernhard Reiter und Hanspeter Bacher sowie Eugen Fürnweger und Moritz Mayerhauser, die sich beide ihr Ticket über die Qualifikation sicherten. Neben elf Pros bekommen gleich sechs österreichische Amateurspieler die Möglichkeit, sich mit der Crème de la Crème des Golfsports zu messen. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass wir jungen Österreichern die Chance geben, sich auf der internationalen Bühne präsentieren und bewähren zu können“, so Al-Khaffaf. Dies gilt in diesem Jahr ganz besonders für Michael Ludwig (gewann 2015 die Czech Amateurs, unter den Top 110 Europas), Timon Baltl (Matchplay-Staatsmeister 2015), Clemens Gaster (DCC-Mitglied und österreichischer Jugendmeister) und Oliver Rath (zweifacher U-18-Matchplay-Meister), die alle zu den Top-10-Amateuren des Landes zählen, sowie für Maximilian Steinlechner (Nr. 1 im U-18-Ranking) und Daniel Schlauer (Nr. 2 im U-18-Ranking). Steinlechner gewann heuer übrigens bereits die European Spring Junior Championship, Schlauer ist U-14-Meister im Zählspiel sowie Matchplay-Vizemeister in der U 16. Werbung Bronze für Timo Wöll bei U18-GolfmeisterschaftSpitzengolfer beim Turnier im Adamstal am StartDie Tennis-Challenge Tour ist zurück im AdamstalShot Clock-Premiere in Atzenbrugg verlief perfektMikko Korhonen dominiert das Shot Clock MastersFinnische Führung beim Shot Clock MastersDie neue Golfregelung fand volle AnerkennungTimo Wöll: Vor Pause drei SpitzenplätzeTimo Wöll bei Golf-Amateur-Wertung vorneWöll Clubmeister im Golf-Club AdamstalDylan Frittelli gewinnt Lyoness Open in AtzenpruggSepp Straka spielt in Atzenprugg um Turniersieg mit