Andreas Gstöttner holt sensationell neunten Platz

Gstoettner Andreas. - Foto: ÖBSV
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SCHÜTZENSPORT. Beim vierten World Cup nahmen 123 Recurveschützen teil. Andreas Gstöttner wurde sensationell Neunter.


Alle Topathleten der Welt waren am Start. Wie Olympiasieger 2016, Kim Woojin/Korea, Bradly Ellison/USA oder Jean-Charles Valladont/Frankreich. Für alle war es der letzte große internationale Bewerb vor der Weltmeisterschaft in Mexiko Mitte Oktober. Mittendrin, aber nicht nur dabei, der Niederösterreicher Andreas Gstöttner.
Das große Ziel des 21-Jährigen war eine Platzierung unter den Top 20. Damit legte er sich die Latte ziemlich hoch. Doch Gstöttner konnte sein Vorhaben mehr als erfolgreich erfüllen. Nach den Qualifikationsrunden am Mittwoch belegte er den hervorragenden zehnten Platz. Tags darauf ging es in die Eliminationsrunden. „Ich wußte, es wird nicht leicht. Das Startfeld ist hochkarätig. Jeder der unter den 30 in der Qualifikation ist, kann gewinnen“, so Gstöttner. Die ersten beiden Runden gingen eindeutig an Andreas (6:0 und 7:1). Doch im 1/16 Finale ging es gegen Mauro Nespoli (Weltranglisten-9.) aus Italien.

Teamolympiasieger blieb auf der Strecke

Der Teamolympiasieger 2012 machte es Andreas nicht leicht. Doch am Ende siegte der Österreicher mit 6:4 und er stieg ins 1/8 Finale, wo der Amerikaner Bradly Ellison wartete. „ Es war echt ein hartes Match. Bradly ließ mir einfach ‚keine Luft‘. Ich konnte zwar das erste Set 2:o gewinnen, doch dann holte er alles aus sich heraus und gewann mit 6:2. Ich bin zufrieden mit meiner Form und Leistung. Platz neun passt“, so der Niederösterreicher.

Auch Bundestrainer Samo Medved ist mehr als zufrieden: „Er war sehr gut und hat den Fokus gut gehalten. Es war eine gute Vorbereitung für die Weltmeisterschaft in Mexiko Mitte Oktober.“ Die WM in auch ein krönender Abschluss für Samo Medveds: Seine Arbeit ist mit Ende August zu Ende.
 
Das Goldfinale wird am Sonntag zwischen Jongho Kim gegen Kim Woojin (beide aus Korea) ausgetragen.

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