Bronze für Sarah Fischer zum U17-WM-Abschluss

GEWICHTHEBEN. Nur einen Tag nach der Bronzemedaille durch ihren Bruder schaffte es auch Sarah Fischer, Edelmetall zu erringen. 

Die Kremserin, die erst 16 Jahre alt ist, hatte im Frühjahr durch die Goldmedaille im Reißen bei der U17-WM sowie vor wenigen Wochen durch Gold im Reißen bei der U17-EM groß aufgezeigt, in der Altersklasse der U20 waren ihr aber bestenfalls Außenseiterchancen eingeräumt worden.

Sarah begann den Wettkampf mit 95kg im Reißen mit einem gültigen Versuch und ging damit in Führung. Nach ihr begann die Ukrainerin Anastasiia Shyshanova ebenfalls mit einem gültigen Versuch. Die Athletinnen aus Polen und Russland zogen mit 96kg im Reißen ebenfalls an Sarah vorbei. 99kg im zweiten Versuch schlugen fehl. Die Ausbesserung gelang aber, Silber war damit fixiert. Shyshanova holte sich mit 103kg den Titel.

Bronzemedaille zum Abschluss der WM

Im Stoßen begann Sarah Fischer mit 117kg als letzte Athletin. Auch hier zogen vorerst drei Athletinnen an ihr vorbei. Mit 121kg im Stoßen, neuer österreichischer Rekordlast, sicherte sich Sarah auch bereits Medaillen im Stoßen und im Zweikampf. Nachdem die Polin an 125kg scheiterte, war Silber im Zweikampf und Bronze im Stoßen sicher. Um noch Gold im Zweikampf zu erringen, wären 127kg notwendig gewesen, an denen Fischer aber scheiterte, Gold ging daher in beiden Teildisziplinen an Shyshanova. Im Stoßen hatte die Polin bei gleicher Leistung von 121kg sich Silber gesichert, weil sie diese Last vor Sarah Fischer zur Hochstrecke gebracht hatte.